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09. VERGLEICHE ZWISCHEN CHRISTENHEIT UND ISLAM
Vergleiche 4 - Die Zehn Gebote

4.01 - Einleitung: Die überragende Bedeutung der zehn Gebote


Wer im Flugzeug von Delhi nach Srinagar in Kaschmir fliegt, sieht nach kurzer Zeit das Panorama der schneebedeckten Himalajaberge aus dem Dunst der Ebene Nordindiens auftauchen. Immer deutlicher zeichnen sich Gebirgsmassive mit tief eingeschnittenen Tälern ab. Oft sind die Bergspitzen mit Wolkenkappen bedeckt. Wie Riesen stehen die Achttausender zwischen den Fünftausendern, die hier wie Zwerge erscheinen.

Nach der Landung in Srinagar sieht sich der Besucher einem verwirrenden Kultur- und Religionsgemisch gegenüber. Hier leben Hindus, Buddhisten, Juden, Christen, Muslime und Atheisten zusammen. Tempel, Kirchen, Moscheen und Reklametafeln werben um das Interesse der Bewohner. In diesem Teil der Welt, wo fünf Staaten – Indien, Pakistan, Afghanistan, die Sowjetunion und China – aufeinander stoßen, knistert die Luft vor Spannung für jeden, der mit wachen Sinnen durch Dörfer und Städte fährt und mit den Einheimischen ins Gespräch kommt.

Wer außerdem versucht, die Sitten und Ordnungen der verschiedenen Religionen und Weltanschauungen miteinander zu vergleichen, stellt bald fest, daß aus dem Gewirr von Schriften, Liturgien und Regeln einige besonders hervorragen, die gleichsam wie die Achttausender des Himalaja ihre Umgebung überragen.

Einer dieser erhabenen Gipfel in der Geschichte der Menschheit sind die Zehn Gebote. Der lebendige Gott hat den Hirten Mose angesprochen, ihm seinen Willen offenbart und seine Befehle auf steinerne Tafeln geschrieben. Die Juden gedenken mit großer Ehrfurcht an diesen Patriarchen, durch welchen Gott den Bund am Berg Sinai mit ihnen geschlossen hat. Mose wird bis heute – 3300 Jahre später – noch regelmäßig in den Synagogen gelesen.

Auch die Christen sehen in dem Bund Gottes mit Mose eine unaufgebbare Basis für ihren Glauben. Jesus versicherte seinen Nachfolgern, daß kein Tüttel und kein Strichlein des mosaischen Gesetzes vergehen werde, solange Himmel und Erde bestehen (Mt. 5,18).

Die Muslime nennen Mose „den Sprecher Allahs“; der Gottes Gesetz der Menschheit auferlegte. Sie sehen in ihm einen Botschafter Allahs und zugleich einen großen Feldherrn, der nicht nur religiöse, sondern auch politische Autorität besaß. Er bleibt für sie einer der Größten der Weltgeschichte.

Die Zehn Gebote, die Mose der Menschheit weitergab, besaßen schon im Alten Testament eine Sonderstellung und stellen bis heute ein Fundament für die Menschheit dar. Wer sich diese Grundsätze einprägt, sie hält und lehrt, wird weise. Ein Volk, das diese Gebote ignoriert oder vergessen hat, lebt oberflächlich, wird korrupt, verdirbt und geht unter. Die eingehende Beschäftigung mit den Zehn Geboten gehört zur Grundausrüstung eines jeden Menschen.

In Kaschmir gewinnt das Nachdenken über die Zehn Gebote eine besondere Bedeutung, weil dort die alten Weltreligionen und die modernen Ideologien aufeinander stoßen und der Alltag zur Rückbesinnung auf das Grundgesetz Gottes im Alten Testament zwingt. Wir wollen in den folgenden Ausführungen Gespräche zusammenfassen, die unter dem Dach der Welt, in Kaschmir, geführt worden sind. Junge Männer mit unterschiedlicher religiöser Herkunft suchten die Wahrheit für ihr Leben zu finden und befragten die Zehn Gebote auf ihre Gültigkeit für die heutige Zeit. Wer mitdenkt, kann Denkanstöße für sich und seinen Alltag bekommen.

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